Bürogebäude erwacht aus dem Dornröschenschlaf
39 Jahre hat das Bürohaus im Gewerbeparkring 1-3 schon etwas geleistet. Vieles in seinem Innern erinnerte noch an die Zeit. Doch seit zwei Jahren wurde so manches bewegt. Ursprünglicher Charme weicht zusehends Bedingungen für modernes Arbeiten. Bisher sind vor allem Büroflächen entstanden, die den Standards der Zeit entsprechen. Das heißt, „Industrial Charme“ mit hohen Räumen und recht viel Hall musste Akustikdecken und arbeitsplatzkonformen LED-Leuchten, neuen Bodenbelägen und Türen weichen. Auf Wunsch der Mieter werden auch Möbel zur Verfügung gestellt.
Derzeit geht es den Sanitäranlagen an den Kragen. Fast museumsreif ließ sich hier der Ursprung des Gebäudes am ehesten nachvollziehen und überraschte viele Besucher, kamen sie sich vor wie auf einer Zeitreise. Für GIP-Geschäftsführer Christian Klingelstein gehört das Umfeld zum angenehmen Arbeiten schlichtweg dazu. Kurz nach Übernahme seines Amts richtete er eine Küche für die Mieter des Hauses ein, die auch für Besprechungen offensteht. Nun machen wir mit Sanitär und den Fluren in den Büroetagen vergleichsweise große Schritte. Dabei setzen wir durch gezielte Planung der Bauphasen auf einen hoffentlich reibungslosen Ablauf, um die Belastung für die Unternehmer und Start-ups im Haus so gering wie möglich zu halten.
Wenn im Frühsommer auch die Flure der Gewerbeimmobilie ein neues Gesicht erhalten, ist der Großteil im Inneren geschafft. Die Außenhülle wird in den Folgejahren bearbeitet. Zunächst gibt es andere Maßnahmen, Kür oder Pflicht, die anstehen. Die Heizung wird erneuert, die Außenanlagen des Hauses aufgewertet und das Erdgeschoss ausgebaut. Die Fläche lässt in dem voll vermieteten Gebäude noch etwas Spielraum. Hier entsteht in der zweiten Jahreshälfte ein Konferenzbereich, der auch extern angemietet werden kann.
„So sehr wir uns über jeden Schritt freuen, ist uns bewusst, dass unsere Mieter in dem einen oder anderen Moment sicherlich die Ruhe der Vorjahre herbeisehnen“, sagt Christian Klingelstein. „Wir sind dankbar, dass wir den Weg bisher gut gemeinsam gemeistert haben und freuen uns mit allen auf die Zeit nach der Umbauphase.“